Cape of good hope

Samstag, 07.03.2015

 

7. 3.

 

Tia wer feiern gehen kann muss es auch irgendwie schaffen sich am nächsten Morgen viel zu früh aus dem Bett zu quälen… auch wenn uns das wirklich schwer gefallen ist. Aber schließlich stand heute unsere Tour zum Kap der guten Hoffnung an und die wollten wir uns unter keinen Umständen entgehen lassen.

Pünktlich wie eh und je standen wir um 8 Uhr vor unserem Hostel und unser Guide ließ auch nicht lange auf sich warten. Sein Name ist Sale und er schien ein wirklich netter und lustiger Kerl zu sein und war anscheinend auch mal Fußballnationalspieler von irgendeinem Afrikanischen Land. So stiegen wir sehr optimistisch, dass die Tour super werden würde in den Bus und machten uns auf den Weg die anderen Teilnehmer abzuholen. Mal wieder alle ziemlich viel älter als wir…

Nachdem auch Teilnehmer zehn und elf in dem kleinen Bus waren konnte die Tour endlich richtig starten. Unser erster Stop war an einem kleinen Hafen von wo aus man Bootstouren zu einer kleinen Insel voll mit Robben machen kann. Auch wenn wir schon unzählige Robben in Neuseeland gesehen haben, freuten wir uns ein Loch in den Bauch noch einmal die Chance zu bekommen die tollen Tiere so nah zu bewundern. Es gab sogar im Hafen eine Robbe, die sich von zwei Afrikanern füttern ließ während wir sie streicheln konnten, Ganz schön glitschig… :D

Bevor wir aufs Boot gingen wurden wir schon gewarnt, dass die See ganz schön stürmisch seien soll und ja das war sie wirklich…Wir fühlten uns wie auf einer Achterbahn, aber zum Glück erreichten wir wenigstens die Insel ohne nass zu werden. Die Insel war wirklich voll mit Robben. Teilweise konnte man den Boden vor lauter Körpern nicht mehr sehen. Der Rückweg sollte allerdings nur noch schlimmer werden. Meterhohe Wellen schüttelten das Boot ganz schön durch und es kam wie es musste eine rießige Welle erfasste uns und wir fielen gradewegs in die nächste hinein, so dass das Wasser hoch aufspritzte und sich über Linda und mir übergossen…entsetzt kreischten wir auf, was uns nur die belustigten Blicke der anderen einbrachte… So beendet wir die Bootsfahrt pitschnass, aber sie hat sich auf alle Fälle trotzdem gelohnt.

Weiter ging es nun zu Simons Town, wo man Pinguine anschauen kann. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Gebieten vorbei, wo der Brand war. Der Größte Brand in der Geschichte Kapstadts. Und ja was der angerichtet hat ist echt unfassbar. Das komplette Gebiet ist einfach nur noch von einer Ascheschicht überzogen…

Die Pinguine waren wirklich süß. Und es waren wirklich viele, teilweise brütend, ander schon mit kleinen süßen Küken und wenn sie anfingen zu watschel war es gänzlich um uns geschehen. Aber leider musste auch das tolle Erlebnis zu ende gehen und so machten wir uns auf den Weg zum schönen Reserve, wo wir ein wirklich leckeren Lunch bekamen, bevor wir uns auf unsere Bikes schwingen mussten, um zum Cape of good hope zu radeln. Das Cape sieht wirklich sehr mystisch aus durch die Nebelschwaden, die es umgeben. Leider ist es auch wirklich sehr touristisch, aber trotzdem einfach wunderschön. So machten wir auch mal wieder tausende Bilder, bis auf einmal eine Monsterwelle kam und uns alle, die auf den Felsen standen, um zu posieren nass machte. Die Welle hatte allerdings nicht nur Wasser mit sich gebracht, sondern auch noch ganz eklige schwarze Käfer, die sich jetzt zu tausenden auf den Felsen versammelten und uns von diesem schönen Ort vertrieben.

Nachdem wir als letzte mit leichter Verspätung den Bus erreichten ging es zu weiter zu dem Leuchtturm, von welchem man auch noch einmal einen atemberaubenden Blick auf das Cape hatte. Nun war diese Tolle Tour nun endgültig vorbei und wir erreichten nach 1,5h Fahrt Todmüde wieder unser Hostel.

Nun wurde nur noch gekocht bevor wir uns todmüde in unsere Betten verkrümelten. Sogar unser Plan noch feiern zu gehen wurde gecancelt und das mag schon was heißen..

 

 

Und ganz viele Bilder:
https://www.dropbox.com/sh/7p0mh11i5y21v96/AACx7OT_wKCKzReqyhehpwz7a?dl=0