Mount Manganui und Tauranga

Samstag, 24.01.2015

 

Naja, es war... anders, als auf den Vordersitzen, so richtig bequem kann mans allerdings auch nicht nennen... :D So waren wir mal wieder noch ziemlich müde als wir aufstanden und gönnten uns erstmal ein leckeres Frühstück. Und dann saßen wir da und saßen da und taten nichts, aber wir wollten einfach nicht losfahren, der Abschied von Felix und Robert fiel uns dann doch ganz schön schwer. Trotzdem wussten wir natürlich dass wir nicht ewig da bleiben und die wenige Zeit die wir in Neuseeland haben vertrödelt könnten, also war irgendwann doch der Moment des Abschieds gekommen. Schweren Herzens, mit „My heart will go on“ im Hintergrund und mit weißen Küchentüchern wedelt fuhren wir davon. Sehr theatralisch. Und nach etwa 500 Metern fiel uns dann auf, dass wir wirklich ganz schön traurig waren und wir fuhren erstmal links ran und versuchten die Tränen zu unterdrücken. Keine Ahnung ob das an der Musik oder den Tüchern lag, oder vielleicht doch daran, dass wir einfach eine tolle Zeit mit den Jungs gehabt hatten. Nachdem wir die „Komm wir drehen einfach um und scheißen auf alles“-Phase überwunden hatten fuhren wir dann endgültig los und hörten nur ganz fröhliche Musik, so zur Ablenkung.

Die Fahrt führte zum Mount Manganui, man kann es sich vielleicht schon denken, aber es handelt sich hier um einen Berg. Einen ziemlich hohen Berg und man kann sogar noch ganz auf die Spitze laufen. Nach etwa 5 Sekunden nachdenken, ob wir das nicht vielleicht machen sollten, entschieden wir uns dafür, uns stattdessen an den super schönen Strand am Fuße des Berges zu legen und nichts zu tun. Also lagen wir da ganz entspannt, lasen und spielten irgendwann sogar ganz sportlich Volleyball, es war allerdings ein bisschen zu windig dafür und so rannten wir die meiste Zeit dem Ball hinterher, der über den Strand rollte.
Als wir den Strand genug genossen haben fuhren wir noch ein Stückchen weiter, bis wir nach Tauranga kamen, ein niedliches Städtchen, in dem wir erstmal durch die Einkaufsstraße liefen, allerdings waren wir ein bisschen spät dran und alles machte schon zu. So begnügten wir uns damit uns etwas zu Essen zu kaufen und setzen uns dann mitten auf die Wiese des kulinarischen Festes, das grade lief. Jaaaa, mit Subway und Pizza Hut Essen fühlt man sich schon erstmal ein kleines bisschen seltsam zwischen den ganzen Leuten die kulinarisch vor sich hin schlemmen. Aber es war eine sehr entspannte Stimmung, hat ein bisschen ans ZMF erinnert, und wir machten uns erst nach einer ganzen Weile pappsatt wieder auf den Weg zum Auto.
Die letzte Etappe heute führte uns dann zu einem freien Campingplatz in der Nähe von Matamata, dort wollen wir uns morgen Hobbiton anschauen. Der Platz an sich war auch echt schön, direkt am Fluss gelegen. Das brachte aber auch ein ziemlich großes Problem mit sich: etwa 2 Milliarden Mücken. Da wir sowieso schon ziemlich verstochen waren und langsam genug von dem Gejucke hatten verzogen wir uns deshalb schon ziemlich früh ins Auto und trauten uns da auch nur zum Zähneputzen nochmal ganz kurz raus. Blöde Viecher...

 

 und noch ein paar Bilder: https://www.dropbox.com/sh/9dr5pf953h2l0cz/AAAt1ShLplv6V-wiM7ZbJuGVa?dl=0