Surfcamp! :)

Freitag, 24.10.2014

 

Tag 1

Früh aufstehen. Sehr früh. Sachen packen. Frühstücken. Uns massig Zeit lassen. Um 9 fährt der Bus von einem anderen Hostel. Wir haben keine Ahnung wo das ist. Es ist halb 9. Wir lassen uns immer noch massig Zeit. Wir wollen auschecken. Der Rezeptionsyp hat keine Ahnung von seinem Job. Wir warten. Wir geraten langsam unter Zeitdruck. Der Rezeptionstyp will unsere Backpacks nicht einschließen. Wir sagen wir gehen zum Surfcamp. Der Typ feiert uns und schließt unsere Sachen ein. Wir rennen mit dem Stadtplan in der Hand los Richtung Hostel. Wir haben keine Ahnung wo wir sind. Irgendwann sehen wir eine Riesentraube Menschen neben einem Bus auf der Straße stehen. Geschafft!


Nachdem wir diesen etwas anstrengenden Morgen nach einer zu kurzen Nacht hinter uns hatten, konnten wir endlich im riesen Bus Platz nehmen, der alle 90 Teilnehmer zum Surfcamp bringen sollte. Das bedeutete etwa 2 Stunden Fahrt also 2 Stunden immer wieder einschlafen und aufwachen. Als wir ankamen war unsere Laune etwas getrübt, es regnete. Da freut man sich auf eine Woche Surfen mit Sonne, Strand und Meer und dann so was... Aber das Camp an sich ist sehr schön, lauter kleine Zimmer die in einem Kreis angeordnet sind und in der Mitte gibt es ein großes Dach aus Holz mit Bänken und Tischen darunter. Dort sitzen immer alle zum Essen und so weiter.
Und dort saßen wir jetzt auch gleich am Anfang und wurden von einem gut gelaunten Surfer Dude in die Geschehnisse vor Ort eingeführt. :D Es gibt Frühstück, Mittag und Abendessen und 4 Stunden surfen pro Tag. Wir wurden in die verschiedenen Zimmer aufgeteilt und schließlich noch in zwei Gruppen. Jeden Tag muss eine Gruppe schon um 7 zum Frühstück und um 8 ihre Wetsuits anziehen... Naja wir waren noch guter Hoffnung, dass wir das vielleicht am nächsten Tag nicht müssten, weil wir zu Gruppe 2 gehörten und genossen erstmal das Essen, dass wir nun bekamen. Aber direkt danach ging der Ernst des Lebens, bzw. des Surfens los. Wetsuits an, die waren leider wirklich noch nass und uns war in den Dinger erstmal noch kälter als ohne. Zähne klappernd traten wir den Fußmarsch zum Strand an und wollten eigentlich nur noch ins Wasser, in der Hoffnung, dass es dann vielleicht wärmer wäre, aber Fehlanzeige. Uns wurde erklärt wie wir ins Wasser laufen und unser Brett halten mussten, wie wir auf das Brett drauf kommen sollten, dann paddeln und dann „thumbs to nippels and push!“ Wenn das alles klappt hängt man so nen bisschen komisch auf dem Brett, ist aber schon mal ein Anfang und damit das im Wasser funktioniert muss man natürlich üben und zwar an Land. Das heißt wir mussten uns alle ein Surfbrett in den Sand malen und den Bewegungsablauf wieder und wieder üben und unsere völlig bekloppten Surflehrer liefen immer hin und her und verbesserten jeden einzelnen. Man kommt sich schon ein bisschen blöd vor, wenn man sich immer wieder in den Sand wirft, paddelt und pusht. Nachdem wir alle völlig sandig und kaputt waren durften wir dann endlich unsere Bretter schnappen und ins Wasser.

Tja... man muss dann doch sagen, dass das Ganze an Land deutlich einfacher ist als im Wasser... zuerst muss man raus laufen, immer gegen die Wellen springen und hoffen, dass sie einen nicht ganz bis zum Strand zurück tragen. Dann muss man warten bis eine gute Welle kommt (wie man eine gute Welle definiert, wissen wir bisher leider nicht) und sich auf sein Brett legen und dann geht’s los. Paddeln, paddeln, paddeln, die Welle kommt, noch 3 mal paddeln, push.. und dann geht’s weiter mit dem chickenleg und dem Fußball schießen, so steht man nämlich auf. Als wir das erklärt bekommen haben mussten wir natürlich wieder erstmal am Strand üben und das sah ganz schön scheiße aus. Und das dann alles noch im Wasser hinzukriegen ist echt ziemlich anstrengend, man braucht nen Haufen Konzentration und vor allem ganz viel Kraft. Und obwohl wir so unsere Probleme hatten überhaupt vom Strand weg zu kommen, geschweige denn eine gute Welle zu finden und dann auch noch aufzustehen (meistens waren wir so begeistert, wenn wir zufällig eine gute Welle erwischt haben, dass wir nicht daran gedacht haben aufzustehen) hat uns beiden das Surfen riesigen Spaß gemacht! Und wir haben es auch schon ein paar mal geschafft aufzustehen :D Am besten klappt das, wenn die Lehrer helfen, dann halten sie das Brett fest, während man drauf liegt, warten auf eine gute Welle und dann kommt: „Ready? Okay! Paddle, paddle, paddle aaaand PUSH!!“ :D

Nach diesen tollen Surfstunden traten wir den Rückweg an, natürlich nicht ohne unsere Surfboards zurück zum Truck zu schleppen, mit dem sie gekommen waren. Die Dingen sind scheiße schwer... also so unrealistisch ist die Vorstellung gar nicht, dass wir irgendwann am Strand unter ihrem Gewicht zusammenbrechen. Zurück im Camp wartete die heiße Dusche schon auf uns, ich glaube die tat noch nie so gut. Und dann hab es auch schon essen, das ist hier wirklich sehr sehr gut, wobei im Gegensatz zu den Erzeugnissen unserer Kochkünste natürlich alles ganz wunderbar schmeckt...

 

Später gab es dann noch Musik und Goon, aber man muss leider sagen, an dieses ekelhafte Zeug gewöhnt man sich einfach nicht... Trotzdem hatten wir einen lustigen Abend mit unseren Zimmergenossen. Sie kommen alle irgendwie aus dem Norden, 2 aus Dänemark, einer aus Finnland und die beiden die wir dann gestern Abend noch aufgenommen haben, weil in ihrem ehemaligen Zimmer seltsame Sachen vorgingen, kommen aus Schweden. Sie sind alle wirklich nett, der eine sieht ein bisschen aus wie Jesus, der andere redet den ganzen Tag, ein dritter hat sich gestern betrunken gedacht er lässt sich mal die Haare schneiden und sieht jetzt aus wie ein gerupftes Huhn, der nächste sagt etwa zwei Wörter am Tag und der letzte verschenkt am Stück seine Sachen, wir haben schon eine Kette, nen Haufen Armbänder, eine Uhr, Parfum und seine Zahnbürste wollte er irgendwie auch nicht mehr.

 

Aber auch ein noch so schöner und lustiger Abend geht irgendwann vorbei und das tat er, als groß verkündet wurde, dass wir am nächsten Tag die „am Arsch-Gruppe“ sein würden, das bedeutet Wecker auf 7 Uhr. So entschlossen wir uns irgendwann mehr oder weniger einstimmig zu schlafen. Der erste Tag hier war wirklich super und wir freuen uns sehr hier zu sein!

 

 

 

 

 

Tag 2

Also wir wussten ja, dass Surfen Sport ist und wir bestimmt leiden würden, aber am ersten Morgen mit riesen Muskelkater aufzuwachen war dann doch ein bisschen heftig... :D Und außerdem mussten wir ja wie gesagt um 7 aufstehen und das war dann sogar noch ein bisschen heftiger.
Dann hieß es: Frühstücken, Wetsuits an und los an den Strand. Das Wetter war ein ganz kleines bisschen ekelhaft, es hat zwar nicht geregnet, war aber super kalt und so war die ganze Prozedur des in den Wetsuit quetschen gar nicht mal so spaßig. Da kam uns das Aufwärmtraining am Strand eigentlich sogar ganz gelegen. Nachdem wir den Strand entlang gesprintet waren und die Dehnübungen absolviert hatten, kamen wieder die Trockenübungen. Es gab ne Menge Wiederholung von gestern und dann lernten wir noch, wie wir unseren Stand auf dem Brett während des Surfens korrigieren können und das durften wir dann alles ausprobieren. Es hat wirklich großen Spaß gemacht, wir konnten auch ein bisschen weiter raus schwimmen und so länger auf dem Brett stehen. Und wir haben es sogar geschafft Synchron zu Surfen, wir sind exakt gleichzeitig aufgestanden und dann leider auch genau gleichzeitig wieder runter gefallen, nachdem wir eine Weile gemeinsam gesurft waren.


Am Ende der Stunde waren wir völlig fertig und bekamen zurück im Camp Lunch serviert. Und dann ging es eigentlich ziemlich sofort wieder zurück zum Strand, natürlich in unseren geliebten eiskalten Wetsuits. Zähne klappernd wärmten wir uns auf, malten zum wiederholten male unsere Surfboards in den Sand und warfen uns auf den Boden um die Bewegungsabläufe zu üben. Dann ging es für 2 Stunden ins kühle Nass und wir übten und übten. Jeden Tag 4 Stunden im Meer rumzupaddeln ist wirklich anstrengender als man denkt. Aber auch das schafften wir noch irgendwie, auch wenn unsere Muskeln wirklich langsam den Geist aufgaben.

Nach einer schönen warmen Dusche im Camp gab es bald Abendessen und danach wurde gefeiert. Gut gelaunt wanderten unsere Zimmergenossen zum Liquidstore und dann saßen wir zusammen und unterhielten uns. Es ist wirklich faszinierend wie viel es zu erzählen gibt wenn auf einmal so viele fremde Leute aus lauter verschiedenen Ländern aufeinander treffen. Gerade wenn es so nette Leute sind, wie die aus unserem Zimmer! :) Irgendwann haben noch alle zusammen Flipcup gespielt und wir waren komischerweise ganz schön gut. :D Später sind wir an den Strand gegangen, das ist wirklich eine tolle Atmosphäre mit dem riesigen Sternenhimmel. Jetzt sind wir aber ganz schön müde... Wie gut dass wir morgen wieder 4 Stunden surfen sollen... NICHT! Gute Nacht.

 

 

 

 

 

 

Tag 3

Okay... aufwachen ist ja immer schlimm, aber mit dem krassesten Kater in sämtlichen Muskeln aufzuwachen ist dann wirklich nicht so angenehm. Die Stimmung beim Frühstück war entsprechend gedämpft, es herrschte eigentlich absolute Stille. Trotzdem entschieden sich die meisten an der anstehenden Surfstunde teilzunehmen und quälten sich erneut in die eiskalten, nassen Presswurst-Wetsuits.
Nach dem aufwärmen kamen wieder die Trockenübungen. Wir mussten alles so oft wiederholen bis jeder einzelne seine Füße im richtigen Winkel, die Hüfte und Fersen unten hatte und beim paddeln auch ja weit genug ausholte. Und dann lernten wir aufs Meer rauszupaddeln, dabei mussten wir natürlich noch üben wie wir mit verschiedenen Wellen umgehen sollten. Bei kleinen Wellen einfach den Oberkörper hoch drücken, bei größeren Eskimorolle und bei ganz großen abspringen, Brett loslassen und durch tauchen. Auch das wurde erstmal noch eine ganze Weile an Land geübt, das heißt wir rollten uns in unseren Wetsuits ewig im Sand hin und her. Mal wieder gar nicht seltsam.

Als die Trockenübungen abgeschlossenen waren und nachdem wir nochmal im Kreis Mut gemacht bekamen und den Motivationsschub in vollen Zügen einsaugten, ging es ab ins Wasser. Da gab es allerdings ein paar Probleme, die wir schon beim Surfcheck, den man macht bevor man ins Wasser geht, bemerkt hatten. Es gab Wind und zwar gleich eine ganze Menge aus einer völlig ungünstigen Richtung. Außerdem war Ebbe und das bedeutet immer „unfriendly waves“, das heißt das sie mit viel Kraft brechen und sozusagen ein Loch in der Mitte entsteht. Und wenn man versucht so eine Welle zu kriegen dann bedeutet dass zu 99,9% „Nosediving“. Das heißt das Brett wird vorne ziemlich schnell und ziemlich heftig nach unten gedrückt und dann haut man ziemlich elegant seine Nase aufs Brett und steigt mit den Füßen über dem Kopf ab. Spaßige Sache dieses Nosediving. Irgendwann hatten wir dann wirklich keine Kraft mehr gegen die Wellen anzukämpfen, die immer stärker wurden und durch den Wind trieb man unglaublich schnell ab und verbrachte die meiste Zeit damit wieder an die richtige Stelle zurückzupaddeln. Trotzdem bekamen wir ein paar tolle Wellen ab und gingen danach erschöpft zurück zum Camp um zu essen.

Doch uns blieb nicht viel Zeit für Erholung, denn direkt nach dem essen konnten wir die Wetsuits grade wieder anziehen und uns für weitere 2 Stunden auf den Weg zum Strand machen. Und diesmal wurden die Bedingungen sogar noch schlimmer. Der Wind war noch stärker, die Wellen höher und sogar noch unfreundlicher als davor und alle waren fröhlich am nosediven. Wir versuchten das beste aus den wirklich ungünstigen Bedingungen zu machen, obwohl sogar die Surflehrer sagten sie würden normalerweise unten diesen Umständen nicht surfen gehen. Völlig kaputt genossen wir die heiße Dusche und das Abendessen und setzten uns danach mit den anderen zusammen.

Später ging es auch wieder an den Strand, obwohl die Unbeschwertheit, die dort vorherrschte dann doch von einem verloren gegangenen Handy und dem kontinuierlichen rumgeheule darüber überschattet wurde. Nachdem man 2 Stunden nichts außer „Fuck! My phone!!“ gehört hatte, war die Stille im Bett dann so unglaublich entspannend, dass das einschlafen wirklich leicht fiel.


 

 



Tag 4
Oh nein, schon der vorletzte Tag hier... Dafür wollte uns das Wetter heute auch nochmal so richtig zeigen warum wir da sind: strahlender Sonnenschein den ganzen Tag! Da fiel uns sogar das frühe aufstehen gar nicht so schwer. Wirklich extrem wie viel so ein paar Sonnenstrahlen an der Stimmung und der Einstellung von Menschen ändern können.

Gut gelaunt wurden die Wetsuits angequetscht und es ging ab ins Wasser. Heute sollten wir anfangen turning zu üben und das hat auch ziemlich gut geklappt. Die Bedingungen waren absolut perfekt, kein Wind, Flut und tolle Wellen! Wir sind oft zusammen geblieben und haben uns gegenseitig empfohlen welche Welle vielleicht gut wäre und so sind wir auch oft zusammen gesurft, wenn auch manchmal ausversehen ineinander. Die Stunde an diesem Morgen hat uns eigentlich beiden am meisten Spaß gemacht. Bei super Wetter mit super Leuten und super Wellen-besser kann ein Tag nicht anfangen. Irgendwann versuchten wir weiter rauszupaddeln, aber da gab es noch nicht wirklich Wellen und so langen wir auf unseren Surfboards in der Sonne und entspannten uns.

Nach dem Mittagessen freuten wir uns auch schon auf die zweite Stunde und sie wurde nochmal richtig gut! Das Wetter hielt, wir konnten davor sogar noch eine halbe Stunde im Bikini am Strand liegen und uns einen Sonnenbrand holen, und wir haben sogar Delfine und einen Wal am Horizont entlang schwimmen sehen. Das einzige Minus des Tages waren die blöden Kopfschmerzen, weil es dann doch das ein oder andere mal vor kam, dass eines der nosedivenden Surfbretter dachte es landet mal direkt auf dem Kopf seines Besitzers. Sehr unangenehme Sache.

Wieder zurück im Camp ging der tägliche Rhythmus weiter, duschen, Abendessen und dann den letzten Abend feiern. Alle saßen nochmal zusammen, es gab auch noch eine Art Vortrag von „Mom“ (einer der Surflehrer) damit wir alle fähig sind auch alleine surfen gehen zu können.
Ein letztes Mal ging es dann auch an den Strand und wir genossen den unglaublichen Sternenhimmel und die tolle Atmosphäre.

Ach und wir haben doch von Matthias erzählt, dem Dänen aus unserem Zimmer? Er sah ja schon vorher aus wie ein gerupftes Hühnchen, weil er sich die Haare rasieren lassen hat und jetzt dachte er sich er rasiert sich auch noch eine Augenbraue ab.... wir stehen alle noch ein bisschen unter Schock... Merke: Augenbrauen im Gesicht zu haben ist sehr wichtig in Sachen Ästhetik... :D


 

 

 

 

 

Tag 5
Schon der letzte Tag im Camp, unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, wenn man den ganzen Tag beschäftigt ist und so viel erlebt. Nachdem wir unsere Sachen zusammengesammelt und das Zimmer aufgeräumt hatten, gab es Frühstück und dann ging es los zu unserer letzten Surfstunde. Das Motto des Tages: Friday Funday! So kamen viele verkleidet an den Strand und bevor wir uns schließlich unsere Bretter schnappten gab es noch diverse Dance Battles zum aufwärmen, alle rannten Baywatch-like zusammen ins Wasser und und und.

Die Bedingungen für den letzten Tag waren auch in Ordnung, es hatte nur ein bisschen viel Wind und so war die Gefahr abzutreiben leider ziemlich gewaltig. Genau genommen verbrachte man etwa 90% der Zeit damit vergeblich gegen den Strom zu paddeln. Ganz schön deprimierend... :D
Trotzdem gab es ein paar wirklich schöne Wellen und wir konnten zum Abschluss nochmal zeigen was wir gelernt hatten. Dabei verschmierte nicht mal unser wunderschönes Katzengesicht, dass wir uns mit Wimperntusche gepinselt hatten.

Und der Höhepunkt war dann, als plötzlich jemand „Delphins!!“ schrie und aufgeregt aufs Meer zeigte. Alle paddelten wie wild durch die Gegend, denn die Delfine waren unglaublich nah, sie sind sogar unter den Brettern durch getaucht! So wurde die Abschlussstunde nochmal zum richtigen Erlebnis und alle waren glücklich.

Nach dem Mittagessen saßen alle zusammen und warteten auf den Bus, diese Aufbruchstimmung war dann doch ein bisschen seltsam und die Surflehrer wurden nochmal richtig belästigt, weil jeder Fotos mit ihnen wollte. Es war wirklich traurig in den Bus zu steigen und zurück nach Sydney zu fahren... Irgendwie waren wir jetzt eine Woche in einer komplett anderen Welt, abgeschnitten von draußen und es gab nur Strand, surfen und einen Haufen sehr netter Menschen. Auch wenn uns das Surfcamp ganz schön viel Geld gekostet hat bereuen wir es auf keinen Fall, es gebucht zu haben. So was kann man nur jedem empfehlen! So viele völlig entspannte Leute auf einem Fleck trifft man selten und es ist irgendwie auch wichtig nochmal eine Woche völlig abzuschalten und einfach das Leben zu genießen, bevor es ernst wird mit der Jobsuche und so weiter. Denn eigentlich sind wir ja für genau solche Momente hier, in denen man es einfach genießen kann am anderen Ende der Welt zu sein und Erfahrungen zu machen, die man sonst wohl nie hätte.

Und jetzt gibt es noch die Afterparty zurück in Sydney, wo wir mit unserer kleinen verrückten Surffamily aus Zimmer 12 hingehen werden. Wir haben uns schon so an sie gewöhnt, dass es wirklich schwer fällt sich wieder zu verabschieden, wenn sich unsere Wege jetzt trennen.
Also kurz gesagt: Auch wenn wir noch nie im Leben so ramponiert waren wie jetzt, blaue Flecken, Muskelkater, Kopfschmerzen, alles dabei - Das war wohl eine der besten Wochen, die wir in den gesamten 8 Monaten haben werden! :)


Bilder gibts hier: https://www.dropbox.com/sh/yudethkb44n45s2/AAApzpq9mzLCuIfL3g6FD9oha?dl=0